Frauen Branchen lässt man sterben

Veröffentlicht auf von Jala

So lautet eine Überschrift in der taz vom 9. Juni 2009. Hier geht es darum, dass Opel vom Staat unterstüzt und somit gerettet wird, arcandor, der Karstadtmutterkonzern aber nicht.
Hier wird die abstruse Vermutung aufgestellt, das liege daran, das bei Karstadt vorwiegend Frauen und bei Opel vorwiegend Männer arbeiten und die Arbeitsplätze von Frauen für den Staat nicht so viel bedeuten. Denn Frauen seien ja immernoch mehr die Zuverdiener.

Wie kann man bitte so veblendet sein und in jede noch so kleine Kleinigkeit ein Männer-Frauen-Problem hineindeuten??? Traurigerweise ist diese Vermutung sogar ernst gemeint und die Begründung, dass Karstadt schon vor der Wirtschaftskrise nicht immer schwarze Zahlen schrieb und somit nicht durch die Wirtschaftskrise in die Insolvenz geraten ist, zählt hier wohl nicht...

Wenn es kaum noch echte Benachteiligung der Frauen gibt, müssen die Feministinnen halt was erfinden!
Jaja, ich bin auch benachteiligt, weil ich keine 100 000 Euro im Jahr verdiene so wie manche Männer ... und das nur, weil ich eine Frau bin... (Achtung: Ironie)
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